Gedenkveranstaltung – Rückblick auf das Schicksal des Grafen Zdenek Bořek-Dohalský (1900–1945)

Am Freitag, den 7. Februar 2020, vergehen 75 Jahre seit der Hinrichtung des Grafen Zdeňko Bořek-Dohalský: ein Adliger seiner Herkunft, aber ein Demokrat seiner Einstellung nach, Journalist und Unterstützer der Tschechoslowakei Masaryks und nicht zuletzt ein Widerstandskämpfer Er brachte im Dienste der Ideale, an die er in den Jahren der Nazi-Besatzung glaubte, ein höchstes Opfer. Deshalb ist die Gedenkstätte Theresienstadt,Institut zur Erforschung totalitärer Regime UndPilsener Philharmonie - Pilsener Philharmonie beschlossen, dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit der Ersten Republik durch öffentliche Veranstaltungen und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu gedenken, und zwar an den Orten, an denen Dohalskýs Leben vorzeitig endete.

Programm:

13:30 Uhr – Treffen der Teilnehmer im Bereich hinter dem sogenannten Prager Tor der Kleinen Festung und gemeinsamer Übergang zum ehemaligen Galgen, wo Blumen niedergelegt werden 14:00 – Im Eingangsbereich des Kinos „Kleine Festung“ wird Zdeněk Hazdra, Historiker und Direktor von ÚSTR, über die Lebensgeschichte von Zdeněk Bořek-Dohalský sprechen, für die musikalische Darbietung sorgt ein Kammertrio unter der Leitung der Pilsener Philharmonie , bestehend aus: Jana Pavlíčková (Flöte), Lukáš Pavlíček (Oboe) und Lenka Kavalová – Leiterin der Pilsener Philharmonie (Cello) 15:30 – Ende der Erinnerung Die Gedenkveranstaltung wird unter Beteiligung von Vertretern der Familie Dohalský stattfinden (versprochen).

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernahm Ladislav Chlupáč – Senator des Senats des Parlaments der Tschechischen Republik für Leitmeritz und Slánské, Bürgermeister der Stadt Leitmeritz; Martin Baxa – Mitglied der Abgeordnetenkammer des Parlaments der Tschechischen Republik und Bürgermeister der Stadt Pilsen und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport.